Cross-City ist ein kleines, aufstrebendes Nest, das an einer Straßenkreuzung gegründet wurde. Das Straßenkreuz ist in Spielfelder eingeteilt.
Jeder Spieler schickt seinen Pöppel, der auf den wenig passenden Namen "Geschäftsführer" hört, die Straßen rauf und runter. Bleibt er vor einem leeren Grundstück stehen, kann er dort ein Haus bauen. Barbier, Schmied, Tischler, Drugstore, Saloon und Bank stehen zur Wahl. Landet ein anderer Spieler vor einem solchen Haus, zahlt er an den Besitzer. Das hört sich nach Monopoly an, doch sind damit die Gemeinsamkeiten auch schon erschöpft. Wieviel gezahlt wird, hängt von den Diensten ab, die in Anspruch genommen werden, und die werden ausgewürfelt. So kann man sich beispielsweise beim Friseur den Bart schneiden oder aber auch einen Zahn ziehen lassen.
Wie uns die Filmindustrie gelehrt hat, waren Raub und Überfälle im Wilden Westen an der Tagesordnung. Das gilt auch für Cross-City. Straßenraub, Postraub, Bankraub, Schneller Raubüberfall. Das Spiel kennt eine ganze Reihe von Varianten, die alle gesondert geregelt sind. Und immer hängt der Ausgang von Würfelergebnissen ab.
Zum eigenen Schutz können die Spieler Revolvermänner anheuern und weitere Würfel kaufen. Auch der Sheriff tritt hin und wieder in Erscheinung. Das wiederum hängt vom "Sheriff-Erschein-Würfel" ab (der heißt wirklich so!).
Rudolf Ehm, der Autor hat wirklich alle Details des legendären Wilden Westens in sein Spiel eingebaut und es ist unmöglich, sie hier vollständig wiederzugeben. Doch leider offenbart das Spiel auch, daß der Wilde Westen die Zeit der Gesetzlosen war, denn das "Gesetz" von Cross-City, die Spielregel, macht den gesetzestreuen Spielern das Leben schwer. (Zitat: KMW)